Die Akropolis von Lindos sind die Ruinen eines bedeutenden hellenistischen Heiligtums und einer mittelalterlichen Burg in der griechischen Stadt Lindos im Süden von Rhodos.
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Der hohe, 116 Meter steil aufragende Felsen von Lindos, hoch oben die Akropolis.
Der Weg zur Akropolis ist wegen der 300 Stufen anstrengend aber die Aussicht ist atemberaubend.
Die Ruinen der verschiedenen Bauwerke liegen auf mehreren Plateaus, die über Treppen miteinander verbunden sind.
Plan der Sehenswürdigkeiten...Es handelt sich um die monumentale Zitadelle des in der Antike berühmten Heiligtums der Athene Lindia.
Im Felsen am Fuße der mittelalterlichen Treppe zur Burg hinauf ist das Relief einer Triere eingemeißelt.
Es zeigt das markante Schiffsheck. Das fünf Meter lange Relief wurde zu Ehren von General Hegesandros in den Fels gehauen.
Über den steilen Stiegenaufgang und einen gewölbten Torbogen gelangt man in die mittelalterliche Burg.
Burgfeste der Johanniter
An den Stationen geben Informationstafeln in Griechisch und Englisch detaillierte Informationen in Text und Bild.
Ein gewölbtes Tor führt in das Rittergebäude.
Unmittelbar dahinter befinden sich die Überreste der Burgkapelle.
dorische Stoa und Gewölbe, links und rechts von 8. Treppe
Ebenso atemberaubend wie der Anblick der antiken Anlage, ist die Aussicht, von den mittelalterlichen Bugmauern hinab, auf die Dächer der Häuser des Ortes
In den folgenden zwei Jahrhunderten wurde der Felsen von den Rittern der Johanniter übernommen und zur Burg umfunktioniert.
Im 6. Jahrhundert war dort eine frühchristliche Kirche errichtet worden,
die im 12./13. Jahrhundert in eine orthodoxe Kreuzbasilika umgestaltet und dem Heiligen Johannes gewidmet wurde. Letztere ist teilweise erhalten.
römischer Tempel des Diocletian (Grundmauern)
große Propylae (Vorhalle) / Monumental-Treppenanlage
Vor dem Heiligtum der Athena Lindia befand sich ein monumentaler Torbau, der den Zugang kontrollierte und an dem die monumentale Treppenanlage endete.
Am höchsten Punkt des Felsens befindet sich der teilweise rekonstruierte Tempel der Athena Lindia, der im 4. Jahrhundert v. Chr. errichtet wurde.
Das große Propylon wurde im späten 4. Jahrhundert v. Chr. errichtet. Das Gebäude gehörte bautypologisch zu den sogenannten Flügelrisaltstoen – Säulenhallen mit Eckrisaliten –,
Tempel der Athena Lindia
Der ungefähr 8 × 22 Meter große Tempel, ein Amphiprostylos mit jeweils vier dorischen Säulen an Front und Rückseite,
besaß – wie im griechischen Tempelbau üblich – Pronaos, Cella und Opisthodom.
In den Jahren 1936–1940 wurden die Säulenstellungen an Front und Rückseite sowie die Tempelwände der Langseiten aus antiken Fundstücken und neuen Steinen teilweise wiedererrichtet.
Die Apostel Paulus Bucht ist fast gänzlich mit Felsen umgeben, nur zwei enge Öffnungen verbinden sie mit dem Meer.
Sie bekam ihren Namen, weil einst der gleichnamige Apostel hier geankert haben soll um die neue Religion zu verbreiten.
Stiegenaufgang zur Burg.
Ein Besuch der Akropolis von Lindos ist wirklich lohnenswert. Der Weg ist auch ohne Esel-Taxi zu bewältigen.
Eselreiten zur Akropolis in Lindos. Lasst es bleiben, die Tiere werden es Euch bis an ihr Lebensende danken!