In Bruchhausen (Stadt Arnsberg/Sauerland) steht die Kapelle Rodentelgen, der heutige Bau geht in Teilen auf das 15. Jahrhundert zurück. Die kunsthistorisch bedeutsame Kapelle Rodentelgen ist seit 1984 Baudenkmal. |
Eine halbrunde Sakristei in Bruchsteinbauweise mit Halbkegeldach wurde an den damaligen Ostgiebel angesetzt. |
Erhalten sind vom Ursprungsbau vermutlich die Giebelseite des Turms in den unteren Teilen, sowie die Tür und das erste Fenster auf der Nordseite. Diese Teile sind massiv gemauert und bestehen aus kleineren Ruhrsteinen. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Die Fachwerkkonstruktion des wieder aufgebauten Baus reichte bis etwa in die Mitte des heutigen Baus. |
Die im Westen an den alten Bau anschließende Erweiterung wurde auch in Fachwerk errichtet. Dieser Teil hat ein steileres und höheres Satteldach. |
Der Chor wurde um 1630 in massiven Stein erneuert. Dieser diente bis zum Bau eines kleinen Anbaus 1897 als Sakristei. Im Jahr 1659 wurde der Bau erheblich erweitert. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Der Chor hatte ein sternförmiges Netzgewölbe das optisch auf den sechs Säulen ruht. |
Die renovierten Fenster im Chorraum, auf den Fensterlaibungen die freigelegten Malereien. Diese Malereien waren jahrhundertelang unter einem Anstrich verborgen. |
Zum Innenraum der Kirche gehört die Empore aus dem 19. Jahrhundert. Von vier Säulen in klassizistischer Manier getragen. |
Die Zimmerarbeiten am Dachstuhl und Turm sind bereits abgeschlossen. Ein Laufsteg führt über den Dachboden zur östlichen Fachwerkgiebelwand. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Vor der Fachwerkgiebelwand, die aus dem Jahre 1659 geschnitzten oder gekerbten figürlichen Darstellungen, der beiden Patroninnen St. Maria Magdalena und Luzia und weiteren Verzierungen im Randwerk.. |
Hier die einzigartigkeit des historischen Gebälkes. Der Blick geht in Richtung des Glockenstuhl und der kleinen Kapellenglocke. |
Alle Foto- und Videoaufnahmen sind von der Katholischen Pfarrei Hüsten genehmigt worden. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung vom Kirchenvorstand Herrn Norbert Hollmann. Für die fachliche Führung von Herrn Heinz Hecking, sowie die Informationen über die Kapelle Rodentelgen von Herrn Arnold Müller. Bruchhausen im März 2017. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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