Die katholische Pfarrkirche Hl. Familie ist ein Kirchengebäude in Oeventrop, einem Stadtteil von Arnsberg, im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Die Kirche wurde von 1898 erbaut; sie ist dreischiffig mit vorgesetztem rechteckigen Turm. Der Entwurf stammt von dem Paderborner Dombaumeister Arnold Güldenpfennig.
Es ist eine dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil. Bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1993 wurde ein Hängekreuz im Altarraum angebracht.
Der Hochaltar wurde während der Kirchenerneuerung 1969 aufgestellt. In ihm sind die Reliquien der Heiligen Eoban und Adelar (auch Adalar und Adolar) eingefügt. Diese waren auch schon Bestandteil des alten Altares von 1899.
Bilder oben Fenster im Chor. Die Fenster zeigen biblische Gestalten sowie die Heilige Familie.
Fenster 1: Ornament. Wilhelm Buschulte, 1969, Antikglas/Blei.
Fenster 2: Simeon und Hanna. Antik-,Kathedralglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb, Signatur: Hertel u. Lersch Hofglasmalerei 1898.
Fenster 3: Die Heilige Familie. Fa. Hertel und Lersch, 1898. Antik-,Kathedralglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb.
Fenster 4: St. Petrus, St. Johannes Evangelist. Antik-,Kathedralglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb, Signatur: Hertel u. Lersch Hofglasmalerei 1898.
Fenster 5: Ornament. Wilhelm Buschulte, 1969, Antikglas/Blei.
Hl. Familie
Pfarrkirche
Kreuzweg
I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
VII.
VIII.
IX.
X.
Das Hängekreuz im Altarraum wurde 1984 eingeweiht. Anfangs war es an der Stirnseite des rechten Seitenschiffes platziert. 1993 wurde es in den Mittelpunkt der Kirche gehängt. Es stammt aus dem Grödnertal und wurde von Vinzenz Demetz nach dem Vorbild des Kreuz von San Damiano in Assisi gearbeitet. Die Kreuzbalken sind aus heimischer Eiche hergestellt.
Der alte Kreuzweg wurde wieder aufgenommen und in den Seitenschiffen intregiert. Der komplette Kreuzweg ist in der rechten Seitenleiste.
Bild oben 1: Die heilige Familie ist eine Bronzeplastik des Künstlers Erich Jaekel aus Frankfurt. Das Halbrelief befindet sich seit 1975 in der Kirche. Bild oben mitte: Der Taufbrunnen. Bild oben 4: Die Skulptur Madonna mit Kind steht an der Stirnseite des rechten Seitenschiffes. Sie wurde 1923 gekauft. Im Zuge der Kirchenrenovierung von 1969 wurde der Marienaltar entfernt und sie wurde in der Sakristei untergebracht. Heute befindet sie sich wieder am früheren Platz.
Bilder oben die Fenster des des linken Seitenschiffes. Antik-,Kathedralglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb. Fa. Hertel und Lersch, ca. 1898.
Fenster 1: St. Elisabeth von Thüringen. Fenster 2: St. Klara von Assisi. Fenster 3: St. Agatha von Catania. Fenster 4: St. Agnes von Rom.
XI.
XII.
XIII.
XIV.
Bilder oben die Fenster des des rechten Seitenschiffes. Antik-,Kathedralglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb. Fa. Hertel und Lersch, ca. 1898.
Fenster 1: St. Laurentius von Rom. Fenster 2: St. Nikolaus von Myra. Fenster 3: St. Antonius Abbas. Fenster 4: St. Aloysius von Gonzaga.
Die Orgel in der Pfarrkirche Hl. Familie Oeventrop zählt 1.041 Pfeifen in 22 Registern.
Bild oben 1: Fenstergruppe am Hauptportal, Kathedralglas/Blei/Butzengläser, Fa. Hertel und Lersch, ca. 1898. Bild oben 2: Im Hauptportal des Turmeingangs, die Pieta wurde von Bildhauer Mormann, Wiedenbrück, geschaffen. Bild oben 3: Aufgang zum Glockenstuhl.
Die Glocken
Der Aufgang im Turm, erst eine Wendeltreppe hoch, dann steht man im Turm. Hier geht es über schmale Holzstiege in den Glockenstuhl. Das Geläut besteht aus vier Glocken, gestimmt auf das Salve-Regina-Motiv c'-e'-g'-a'.
Kirche:
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist
Dom:
großes Kirchengebäude
Nur die kleinste Glocke des ursprünglichen, 1899 von Heinrich Humpert in Brilon gegossenen Geläuts, ist erhalten geblieben.
Die drei großen Glocken aus Sonderbronze wurden 1946 von Albert Junker hinzugefügt und zeigen eine etwas matte Resonanz.
Bekannt war die Glockengießerei für die Briloner Sonderbronze: Hierbei handelt es sich um eine zinnfreie, devisensparende Legierung, die nur in Brilon entwickelt wurde.
Marienglocke mit der Inschrift: Ave Maria gratia plena Dominus tecum. Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir.
Alle Foto und Videoaufnahmen sind von der Propsteigemeinde St. Laurentius genehmigt worden. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung von Frau Schönert, Küsterin der Pfarrkirche Heilige Pamilie. Arnsberg im Juni 2015
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören.
Weihrauch:
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung.
Triptychon:
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte Relieftafel.