Immer wieder Samstags besteht zwischen 12.00 und 15.00 Uhr die Möglichkeit, den Turm der St. Reinoldi-Kirche empor zu steigen und die Aussicht von der Plattform aus zu genießen. Der Turm von St. Reinoldi wurde ab 1443 erneuert. Wegen seiner Höhe von 112 Meter galt er nach seiner Vollendung 1454 als „Wunder von Westfalen“. Der Turmhelm wurde 1519 erstmals erneuert. Am 24. Juni 1520 wurde die Dacheindeckung mit Kupfer vollendet, am 27. Juli die Kugel aufgesetzt. |
Zur Glockenstube von St. Reinoldi und weiter zur Aussichtplattform führen 207 Stufen. Der erste Teil eine schmale alte Wendeltreppe bis zur Turmhalle. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Am Ende der alten Turmtreppe, kommt man in eine Turmhalle, hier sind die alten Schlußsteine aus dem 15 Jahrhundert gelagert. |
Heute hängt im Glockenturm ein Großgeläute der Gießerei Bochumer Verein aus dem Jahre 1954 mit einem Gesamtgewicht von 15,7 Tonnen. Es ist das zweitgrößte Gussstahlgeläut überhaupt, nach dem der Stiftskirche zu Neustadt an der Weinstraße. |
Die Glockenweihe und damit verbunden das erste Läuten fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung am 24. Dezember 1954 in der Christvesper statt. Die damaligen Kosten der sechs Stahlglocken betrugen 90.500 DM. Die Dreifaltigkeitsglocke ist die größte läutbare Gussstahlglocke Westfalens. |
Bilder oben: Dreifaltigkeitsglocke , Ø 2,53m , 6500kg , Ton f0 |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Bilder oben: Apostelglocke , Ø 1,60m , 1500kg , Ton des1. Bild oben rechts: Die Friedensglocke , Ø 2,09m , 3150kg , Ton as0. |
Bild oben links: Reinoldusglocke , Ø 1,26m , 750kg , Ton f1. Bild oben rechts: Die Lutherglocke , Ø 1,43m , 1100kg , Ton es1 |
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Inschrift der Glocken |
Dreifaltigkeitsglocke |
DIE GNADE UNSERES HERRN JESU CHRISTI UND DIE LIEBE GOTTES UND DIE GEMEINSCHAFT DES HEILIGEN GEISTES SEI MIT EUCH ALLEN + AMEN |
Friedensglocke |
MEINEN FRIEDEN GEBE ICH EUCH; |
Prophetenglocke |
DIE HERRLICHKEIT DES HERRN GEHT AUF ÜBER DIR |
Apostelglocke |
HALT IM GEDÄCHTNIS JESUM CHRISTUM |
Lutherglocke |
DER GERECHTE WIRD SEINES GLAUBENS LEBEN |
Reinoldusglocke |
SUCHET DER STADT BESTES! |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Der Turm von St. Reinoldi kann bis zur ersten Plattform durch die Glockenstube bestiegen werden. Seine heutige Höhe beträgt 104 Meter. |
Auf der Spitze des Glockenturms dreht sich eine Wetterfahne aus Metall im Wind. Die Wetterfahne zeigt mit dem Adler das Wappentier der Stadt Dortmund. Von der schmalen Turmbrüstung hat man einen wunderbaren Ausblick auf Dortmund und eine Fernsicht bis zur Soester Börde und den Bergen des Sauerlands. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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