Dominikanerkirche Sankt Andreas |
Die Andreaskirche ist eine Klosterkirche der Dominikaner in der Altstadt von Düsseldorf. Sie war in der Residenzstadt Düsseldorf die Hof- und Jesuitenkirche. Die Kirche stammt aus dem Jahre 1629. |
Im Inneren der Kirche dominieren Stuckarbeiten aus dem Früh- und Spätbarock. 1959–1960 gestaltete der deutsche Bildhauer Ewald Mataré den Altarraum um: Das dreistufige Podest, Altar und Tabernakel sowie die weiße Marmortreppenanlage mit Treppenlauf, der Wandteppich und die Fenster gehen auf seinen Entwurf zurück. |
Die Kanzel ist im Kircheninneren an der Säule an der rechten Langhausseite angebracht. Die verzierte Aufgangstreppe führt zu einem Kanzelcorpus, dessen siebeneckiger Grundriß zum Kirchenschiff hin fünf Seiten freigibt. An jeder Seite befinden sich oval nach innen eingekragte Nischen mit profilierter ver- goldeter Rundbogenöffnung mit den heiligen Figuren. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
Dom: |
großes Kirchengebäude |
Basilika: |
griechisch-römische Architektur: ein öffentliches, langgestrecktes Hallengebäude mit überhöhtem, mit Fenstern versehenem Mittelschiff und an den Langseiten befindlichen durch Pfeiler oder Säulen getrennten Seitenschiffen |
Kathedrale: |
große Kirche mit Bischofssitz |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars.. |
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In den Seitenschiffen befinden sich lebensgroße Statuen der Zwölf Apostel, der Evangelisten und verschiedener Heiliger des Jesuitenordens. |
Die Orgel geht zurück auf ein Instrument, das 1782 von Peter Kemper erbaut worden war. Das Gehäuse wurde von Bernhard Orlinski und Josef Zimmermann geschaffen. Das Instrument wurde im Jahr 1900 mit elektro-pneumatischen Trakturen ausgestattet. Im Jahre 1953 wurde das im Zweiten Weltkrieg beschädigte Instrument von der Orgelbaufirma Fabritius wieder aufgebaut und die Disposition um 18 Register erweitert. In den Jahren 1970/71 wurde die Orgel von der Orgelbaufirma von Beckerath neu errichtet. |
Im Inneren der Kirche dominieren Stuckarbeiten aus dem Früh- und Spätbarock. Ein großer Teil der Stuckaturen wurde von dem Kalkschneider Johannes Kuhn geschaffen, der 1632 mit der Ausschmückung der Kirche beauftragt wurde. |
Der dreischiffige Sakralbau mit seinen prächtigen Stuckdekorationen und dem Einfluss italienischer Architektur eine schönsten seiner Art im Rheinland, und daher besonders sehenswert. |
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Kathedrale: |
große Kirche mit Bischofssitz |
Saalkirche: |
Die Saalkirche ist ein einschiffiges Kirchengebäude, das aus einem einzigen, saalartigen Raum, meist mit eingezogenem Chor, besteht. |
Kreuzweg: |
Der Kreuzweg Jesu umfasst 14 Stationen. Er hat Höhen und Tiefen, harte aber auch schöne Stationen, wo Jesus liebenden Menschen begegnet. |
Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Hallenkirche: |
Die Hallenkirche ähnelt der Basilika, ihre Längsschiffe sind allerdings von gleicher oder annähernd gleicher Höhe und meist unter einem gemeinsamen Satteldach vereinigt. |
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Die Altarbilder der beiden Seitenaltäre – links die „Himmelskönigin“ von Ernst Deger (1809–1889), rechts „Christus an der Geißelsäule“ von Julius Hübner (1806–1882) – sind Arbeiten der Düsseldorfer Malerschule. |
Bild im Seitenschiff der Andreaskirche. In der Malerei des Barocks zeigt es in dunklen Farben Jesu am Kreuz, unter Ihm Maria und Magdalena. |
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Doppelkirche: |
In einer Doppelkirche sind zwei Kirchenräume räumlich getrennt. |
Kathedrale: |
große Kirche mit Bischofssitz |
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Quellennachweis: |
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