Jesuitenkirche Heidelberg Pfarrkirche Heiliger Geist und St. Ignatius |
Die Jesuitenkirche (richtiger Name: Pfarrkirche Heiliger Geist und St. Ignatius) ist neben der Heiliggeistkirche die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg und bildet den architektonischen Schwerpunkt des ehemaligen Jesuitenviertels in der Altstadt in unmittelbarer Nähe des Universitätsplatzes. |
Das Langhaus besteht aus fünf Jochen, der Hallenchor aus zwei Jochen. Das Eingangsjoch ist verkürzt und mit einer Empore ausgestattet. Das fünfte Joch ist länger als die übrigen und vermittelt die Illusion eines Querhauses. Die Freipfeiler mit quadratischem Kern korrespondieren mit Wandpfeilern, die ebenfalls einen quadratischem Kern haben und mit kurzen Mauerzungen an die Seitenwände angebunden sind. An den Pfeiler befinden sich kräftige Pilaster. |
Das Innere der Kirche ist ganz in Weiß gehalten. Nur die Kapitelle der Säulen sind grün gefasst und teilvergoldet. Im Innenraum befinden sich drei mit Fresken versehene Altäre. Am Hauptaltar wird das Pfingstwunder dargestellt. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Bild oben links: der Hl. Augustinus. Bild oben mitte: Die Altarbilder stammen aus dem Jahre 1871. Sie wurden von Andreas Müller und Ferdinand Keller geschaffen. Bild oben rechts: der Hl. Ambrosius. |
Die Seitenschiffe sind gegen den Chor durch Wände abgeschlossen. Die Seitenschiffe sind merklich schmaler und etwas niedriger als das Langhaus. Sowohl über dem Langhaus als auch über den Seitenschiffen befinden sich Kreuzgratgewölbe. An den Nebenaltären die Aufnahme Marias in den Himmel und Joseph als Patron der katholischen Kirche. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Der Barockbau der katholischen Jesuitenkirche hat eine prachtvolle Innenausstattung. Ebenfalls erst im 19. Jahrhundert geschaffen wurden die Kanzel aus Marmor und der gleichfalls aus dieser Zeit stammende kunstvolle Osterleuchter. |
Große barocke Kreuzwegbilder zieren die Wände der Seitenschiffe. Seit der Zeit um 1600 wurden Kreuzwege mit vierzehn bebilderten Stationen errichtet. Sie zeigten den Weg Jesu von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und Grablegung. |
Die 13. und 14. Station − Kreuzabnahme und Grablegung − wurden 1625 von dem spanischen Franziskaner A. Daza hinzugefügt. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Bild oben links: der HL. Hubertus. Bilder oben mitte: Barockes Kruzifix, der Hl. Antonius. |
Die neue, vom Orgelbauer Kuhn erbaute Orgel wurde Pfingsten 2009 eingeweiht. Sie hat 60 klingende Register, verteilt auf 3 Manuale und Pedal. Sie fällt durch ihr modernes Aussehen besonders auf. |
"HEIDELBERG" |
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"HEIDELBERG" |
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"LORSCH" |
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