Evangelisch - Reformierte Kirche |
Die Kirche steht in der Fußgängerzone Hohenlimburgs, in der Freiheitstraße. Ihr mächtiger Turm überragt die Häuserzeile. Die Kirche wurde in den Jahren 1749 -1751 erbaut. |
Das unter Denkmalschutz stehende Kirchengebäude aus dem Jahr 1751 wurde in den letzten Jahren sorgfältig restauriert.
Die Kirche hat die für reformierte Gotteshäuser typische Form: ein großer, rechteckiger Raum mit hohen Fenstern, lichtdurchflutet.
Die Bänke sind auf die mächtige Kanzel an der Stirnwand ausgerichtet. Davor steht der Abendmahlstisch. |
Die Ausschmückung des Kirchenraums ist einfach hell und lichtdurchflutet. Die Kanzel mit reicher barocker Schnitzerei, in Weiß gehalten und mit Blattgold verziert,
sind Arbeiten des Hofschreiners Caspar Rodermund. Die Liedtafeln rechts und links neben der Kanzel tragen die Jahreszahl 1767. Der doppelte Kanzelaufgang ist ungewöhnlich.
Das Schnitzwerk der Kanzel zeigt einen stilisierten Palmbaum. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Der Abendmahltisch aus Eichenholz, er wird ergänzt vom Lesepult und dem Ständer für die Taufschale, die im gleichen Stil gefertigt sind. |
Fenster in Seitenwand, Rechteckmuster mit Rahmenstreifen, von Karl Hellwig, 1954. Antikglas/Blei/Schwarzlot. Video oben: Ein visueller Spaziergang duch die Kirche. |
Um Kanzel und Abendmahlstisch gruppieren sich in einem Viereck von links nach rechts die Plätze der Presbyterinnen und Presbyter, des Pastors (am Aufgang zur Kanzel) und des Patrons der Gemeinde. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Bild oben 1 + 3: Fenster in Seitenwand, Gedächtnis an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, von Otto Linnemann, um 1920. Antikglas/Blei/Schwarzlot.
Bild oben 2: Fenster in Seiten- und Chorwand, Rechteckmuster mit Rahmenstreifen, von Karl Hellwig, 1954. Antikglas/Blei. |
Die barocke Deckenmalerei des Hofmalers J .J. Kleiner ist das besondere Highlight dieser Kirche.
Ohne Stützen wölbt sich die Holzdecke über den Innenraum, in der Mitte gehalten von mächtigen Holzbalken im Dachstuhl der Kirche. |
Sie zeigt eine barocke farbenprächtige, dreidimensionale Darstellung einer Schlossgalerie unter blauem Himmel. |
Hinter zarten Wölkchen blicken Putten neugierig auf den Kirchraum hinunter. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Bild oben rechts: Uber dem Schalldeckel der Kanzel ist in der Malerei das Wappen des Patrons und Landesherren erkennbar. Das Fürstenhaus zu Bentheim-Tecklenburg. |
Die Orgel, steht auf der Empore im Rücken der Gemeinde. Hinter dem historischen Orgelprospekt befindet sich heute eine moderne Orgel mit 21 Registern, eingebaut 1967 von der Schwelmer Orgelbaufirma Bürkle. |
Montags, freitags und samstags wird das Gotteshaus zwischen 15 und 17 Uhr Besuchern offenstehen, sonntags zwischen 14 und 17 Uhr. Den Schlüssel gibt's im benachbarten Eine-Welt-Laden. |
Hier geht es zur Liste |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Quellennachweis: |
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