Pfarrkirche St. Johannes Baptist |
Die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Arnsberg-Neheim wird wegen ihrer Dimension auch „Sauerländer Dom“ genannt.
Die St.-Johannes-Kirche ist eine dreischiffige Basilika in neuromanischem Stil. |
Innenansicht vom Hauptportal, in der Kirche befinden sich sieben Altäre: der Hochaltar von 1893, das schreinartige Retabel soll den
Zusammenhang zwischen Altem und Neuem Bund darstellen. Der Altar flankiert von Engelstatuetten. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Der Gesamteindruck des (heutigen) Innenraums ist durch den Lichteinfall von allen Seiten geprägt.
Die gesamtarchitektonische Wirkung wird durch die aus der Bildtradition der Deckenmalerei entwickelten modernen Bildsprache erreicht.
Der farbige Aufbau der Glasmalerei betont zudem die Rundung der Apsis und des hohen Chores. |
Links am Hochaltar: die reich gewandete Muttergottes trägt auf ihrer rechten Seite das Jesuskind. Dieser ist als Weltenherrscher durch die Weltkugel, die er in seiner Hand hält, ausgewiesen. Rechts am Altar: der heilige Josef, die Figur stellt ihn dar mit dem Jesuskind auf dem Arm. |
In den Fenstern der Apsis befindet sich ein umfangreichscher Glasmalereizyklus. Links: Die Taufe Jesu im Jordan. Die Glasmalereien des mittleren Chorfensters zeigt die Auferstehung Jesu. Rechts: Erscheinung Jesu den Jüngern und der ungläubige Thomas. |
Bild oben links: Johannesaltar aus dem Jahr 1894. Bild oben Mitte: das südliche Kreuzschiff. Bild oben rechts: Der Barbara-Altar aus dem Jahre 1907 ist ein eindrucksvolles Prunkstück der Pfarrkirche. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Bild oben links: Rundfenster im Querschiff, Ornament von Otto Peters, 1931 - 1932. Ein visueller Rundgang durch den Neheimer Dom. |
Die sechs Rundfenstern im südlichen Kreuzschiff und an der Nordseite wurden nach Plänen der Fa. Peters, Paderborn im Juli 1932 montiert. |
Fenster im südlichen Kreuzschiff aus dem Jahr 1931 von links nach rechts: Hl. Petrus, Hl. Bonifatus, Kaiser Heinrich. |
Bild oben rechts: Die Schmerzhafte Muttergottes (Pieta) trägt den Leib ihres Sohnes in Händen und auf ihrem Schoß. Der Rahmen ist versehen mit den Namen der Gefallenen in 1. Weltkrieg. Bild Mitte: das nördliche Kreuzschiff. Bild oben rechts: Kreuz Christi. Der Rahmen ist versehen mit den Namen der Gefallenen in 2. Weltkrieg. |
Die Fenster an der Nordseite von links nach rechts: Hl. Elisabeth, Hl. Anna, Hl. Notburga wurden im Jahre 1932 montiert. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Bild oben links: Marienaltar aus dem Jahre 1894. Bild oben mitte / rechts: Der Herz-Jesu-Altar enthält das Kreuzostensorium, ein monstranzähnliches Gerät für die Zurschaustellung der Kreuzreliquie. Es stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Etwa 1780 erhielt die Johanneskirche die Kreuzreliquie aus dem kaiserlichen Schatz zu Wien. Das Altarbild wurde von dem Neheimer Maler Ritterbach geschaffen. Es zeigt im Hintergrund die Johanneskirche mit Westturm und das ehemalige Rathaus, sowie Portraits Neheimer BürgerInnen. |
Der Kreuzweg, angefertigt 1881, stammt von dem Münchner Maler Franz Krombach. Die 14 Stationsbilder stammenursprünglich aus St. Marien, Methler. Die Einweihung in St. Johannes fand 1979 statt. |
Bild oben mitte: in
der ehemaligen Taufkapelle steht ein
von Franz Stock 1946 als Kriegsgefangener
im “Stacheldrahtseminar” in Le Coudray bei
Chartres gemaltes Bild, “Pieta”. Es wird von
Pfählen getragen, die an die Erschießungspfähle
am Mont Valérien bei Paris erinnern. Quellennachweis: Franz Stock org. |
Bild oben links: ist Christus am Kreuz dargestellt, links darunter seine Mutter Maria und rechts sein Lieblingsjünger Johannes, entsprechend der Bibelstelle: Joh 19:26-27. Bild oben rechts: die Sixtinische Madonna, ein Gemälde, das dem Maler Raffael nachempfunden ist und ein Geschenk des Kronprinzen von Preußen ist. |
1929 wurde nach mehr als einjähriger Bauzeit eine der bis heute größten Orgeln der Erzdiözese Paderborn und seinerzeit eines der größten Instrumente im Lande fertiggestellt. Die Firma Anton Feith in Paderborn (ehemals Eggert – heute Orgelbau Siegfried Sauer, Höxter) hatte sie nach dem Vorbild der kurz zuvor erbauten Paderborner Domorgel geschaffen. 58 Register waren auf drei Manuale und Pedal der Hauptorgel im Westturm verteilt, 14 Register bilden bis heute unverändert das Fernwerk über dem Gewölbe vor dem Hochchor. |
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I. |
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IV. |
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V. |
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VI. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Quellennachweis: „o.J.“ |
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