République Française - Frankreich |
Alsace - Elsass - Colmar |
Martinsmünster Collégiale Saint-Martin Cathédrale de Colmar |
Die Stiftskirche Sankt-Martin (Collégiale Saint-Martin) ist der beherrschende Sakralbau der Stadt Colmar im Elsass und eines der bedeutenden gotischen Bauwerke im Haut-Rhin. Heute dient sie als Pfarrkirche (franz. église paroissiale). Nach der französischen Revolution war sie kurzzeitig Kathedrale eines Bistums und wird manchmal noch als Cathédrale Saint-Martin bezeichnet. Der jetzige Bau wurde 1234 bis 1365 errichtet, die gegenwärtige, auffällige Bekrönung des Glockenturms wurde nach einem Dachstuhlbrand 1572 im Renaissancestil aufgesetzt. |
Der hochgotische Chor stammt aus den Jahren 1350-66. Die Apsis ist von Kapellen umgeben, ein seltenes Bild in elsässischen Kirchen,
der Kapellenkranz enthält mittelalterliche Altäre und Statuen. |
|
 |
Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
|
|
|
Dom: |
großes Kirchengebäude |
|
Im inneren Chor die Reihe der Buntglasfenster aus dem 13. Jahrhundert, die biblische Geschichten wie das Letzte Abendmahl,
Abraham und Isaac und die Himmelfahrt des Elias darstellen. |
Das Chorgestühl stammt aus dem neunzehnten Jahrhundert. Es ist mit Skulpturen von Heiligen und Apostel umgeben. |
Zahlreiche Nebenaltäre sind in den Seitenschiffen. Hier der gotische Erweckungsaltar der Taufe Jesu. |
|
 |
Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
|
|
|
Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
|
Bild oben 1: Beichtstuhl aus dem 18. Jh. Bild oben 2: Heilige Familie Altarbild von Jesus (Ende des neunzehnten Jahrhunderts).
Bild oben 3: Vor dem Chor, die Madonna mit dem Kind aus dem fünfzehnten Jahrhundert. |
Bilder oben: Altarbild der "Pietà" "aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert, in der Kapelle im seitlichen Kirchenschiff. |
Die monumentale Uhr im Kirchenschiff im Gotischen Stil. Video oben: ein visueller Rundgang durch die Kirche. |
Links vor der gotischen Kapelle, nach sehr altem und wohlbegründetem kirchlichem Brauch werden in den Gottesdiensträumen Darstellungen des Herrn, der Jungfrau Maria und der Heiligen angebracht, damit die Gläubigen die verehren können. |
|
 |
Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
|
|
|
Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
|
Bilder oben: Foto der gesamten seitlichen gotischen Kapelle links vom Chor, mit seinen monumentalen Altar, dessen geschnitzte Darstellung des Letzten Abendmahls und seiner herrlichen Fresken. |
Fresken und gotische Decke. |
Hier ist eine lebensgroße Skulptur "Das letzte Abendmahl" aus der Zeit der Spätgotik. |
Die Kapelle enthält herrliche Buntglasfenster aus dem 15. Jahrhundert. Bild oben 2: Der prächtige spätgotische Altar aus weißem Sandstein von Rouffach. |
|
 |
Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
|
|
|
Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
|
Bild oben rechts: Im St. Martins-Münster befindet sich im Chorraum eine Jakobusstatue. |
Bilder oben: Hier ein geschnitztes "Triptychon von St. Anne de Vie" zu bewundern aus dem 17. Jahrhundert. |
Bild oben 1: Links im Fenster 4tes Glas; Die Himmelfahrt des Elias Glasmalereien aus dem 13. Jahrhundert, Rechts unten im Fenster, das letzte Abendmahl,
durch das Studio Ott im Jahre 1911 entworfen. Bild oben 2: Triptychons Fenster im Kirchenschiff. |
|
 |
Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
|
|
|
Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
 |
|
Bild oben mitte: Ein Glasfenster aus dem 13. Jahrhundert, das das Gesicht von Jesus ohne Bart darstellt. Bild oben rechts:
Plan du relevé des fouilles archéologiques de la Collégiale Saint-Martin de Colmar, France |
Bilder oben: Der Innenraum verfügt auch über eine eindrucksvolle Barockorgel: sie stammt aus dem Jahr 1755 und die Pfeifen,
ursprünglich von Johann Andreas Silbermann erbaut , wurden im Jahr 1979 ersetzt. |
|
Strasbourg |
|
Strasbourg |
|
Strasbourg |
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Hier geht es zur Liste |
 |
|
|
|
|
 |
|
Quellennachweis: |
|
|
|
|