République Française - Frankreich |
Alsace - Elsass - Strasbourg |
Das Liebfrauenmünster zu Straßburg (französisch Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg) ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. |
Um 1245 wurde der Bau des Langhauses im neuen, gotischen Stil errichtet. Bild oben rechts: An der Nordseite, das Portal St. Lawrence , im spätgotischen Stil , entworfen von dem Architekten Jacques von Landshut in 1495 , |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Im Inneren wird das überdurchschnittlich breite, wenn auch nicht überdurchschnittlich hohe Mittelschiff gleichsam durch eine höhlenähnliche Wand und nicht, wie in rein gotischen Bauten wie den benachbarten Kathedralen von Freiburg und Metz, durch eine lichteinlassend und fensterreich konzipierte Chorpartie abgeschlossen. |
Der romanische Chor befindet sich über der Krypta und ist daher im Vergleich zum Langhaus erhöht. Das zeitgenössische liturgische Mobiliar aus Marmor ist das Werk des Architekten Jean - Marie Dutilleul (2004). |
Die halbrunde Apsis mit Halbkuppelgewölbe ist im unteren Bereich mit fünf riesigen Blendarkaden verziert, die einen Laufgang tragen. Zwischen 1876 und 1879 wurde sie vollständig mit byzantinisch inspirierten Wandmalereien ausgekleidet. |
Die Kanzel ist ein Beispiel für Gothic in höchster Vollendung. Fünfzig Statuen schmücken die Kanzel, die vier Evangelisten, einer Prozession von acht Figuren der Apostel, die Kreuzigung Jesus Christus von seiner Mutter Maria, Johannes und die Hl. Barbara, umgeben von Engel, mit den Instrumenten der Passion. Die kleine Skulptur eines Hundes auf dem Geländer der Treppe, die an eine Legende erinnert, das der Prediger Jean Geiler Kaysersberg von seinem Hund begleitet wurde. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Video oben: ein visueller Rundgang durch die Cathédrale Notre-Dame. |
Die Saint Laurent Kapelle wurde von 1515 bis 1520 gebaut. Die Kapelle Saint Laurent hat ein Gewölbe im gotischen Stil, Erbaut neben dem Nordtor. Die Rippengewölbe, im ältesten Teil der Kathedrale sind sehr gekrümmt, die Höhe erreicht sechsundzwanzig Meter. |
Saint Matthieu, Saint Maurice entouré de Saint Roch et Saint Nicolas, Saint Florian dans le retable ouvert. Zu den sehenswerten Ausstattungsteilen im Innern des Münsters gehört auch der Altar mit den heiligen Nikolaus und Pankratius sowie der heiligen Katharina. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Links neben dem Chor wurde ein gotischer Altar in Form eines Triptychon platziert. Saint Pancrace, saint Nicolas et sainte Catherine dans le retable ouvert. Heiliger Pancrace, Heiliger Nicholas und Heilige Catherine im offenen Triptychon. |
Bilder oben: Skulpturengruppe „Christus am Ölberg“ im nördlichen Querschiff gegenüber vom Taufstein von 1498. Diese wurde 1498 von Nicolas Roeder für den Friedhof der Kirche von St. Thomas geschaffen, bevor sie in der Kathedrale im Jahre 1667 aufgebaut wurde. |
Bild oben links: Das Taufbecken, 1453. Bilder oben rechts: Besonders beeindruckend sind die Deckenmalereien in der riesigen Kathedrale. |
Chapelle Sainte - Catherine, wurde von 1340 auf Befehl des Bischofs Berthold Bucheck (Bischof 1328-1353) durch den Hauptauftragnehmer Gerlach (1339-1371), Enkel des Architekten Erwin gebaut. Fünf Statuen schmücken die Bögen, die an den nördlichen Seitenschiff zu öffnen. Sie sind (von Ost nach West): Saint Florent (neunzehnten Jahrhundert), St. John the Baptist (XIV Jahrhundert), St Andrew (XIV Jahrhundert), St. Catherine (XIV Jahrhundert), St. Elizabeth (XIV Jahrhundert). |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Kapelle Sainte - Catherine: Die Kapelle behält die ursprüngliche Glasmalerei. Sie werden dem Glasmaler Johann Kirchheim zugeordnet und stellen die Zwölf Apostel zusammen mit Maria Magdalena und heiligen Marguerite in schlanken Fialen. |
Die Kapelle beherbergt ein üppiges Heiligen Grab bis zum siebzehnten Jahrhundert. Die Bögen des Kapelle: Ausstehende Schlüsselsternengewölbe sind innovativ und beeinflusst vom Bau der Kathedrale von Prag. Durch Stürme beschädigt, werden sie zwischen 1542 und 1547 von dem Architekten Bernhard Nonnenmacher ersetzt. |
Großartige bunte Kirchenfenster aus dem 12. bis ins 14. Jahrhundert sind in der architektonischen Struktur des Langhauses eingebettet. |
Bilder oben 1 - 3: im nördlichen Seitenschiff: « Kaiserfenster » mit Darstellungen von 19 karolingischen, ottonischen, salischen und staufischen Herrschern (12. /13. Jahrhundert). |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
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Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
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Bedeutende Reste der alten Glasmalereien (12.-15. Jahrhundert) sind erhalten. Diese stammen zum Teil noch aus dem romanischen Vorgängerbau. Eine umfangreiche Restaurierung der Glasfenster erfolgte im 19. Jahrhundert. Bilder oben: im Langhaus-Obergaden: heilige Päpste, Diakone, Krieger und Straßburger Bischöfe (Nordseite) sowie heilige Frauen und Jungfrauen (Südseite). |
Im Inneren des Südquerhauses: Der Engelspfeiler oder Weltgerichtspfeiler |
Der Pfeiler stellt das Evangelium nach Matthäus (Kapitel 24 und 25) mittels biblischer Figuren auf drei Etagen dar. Von unten nach oben dargestellt sind die vier Evangelisten, vier Posaunenengel, die das jüngste Gericht ankündigen, und schließlich Christus als Richter von drei Engeln umgeben, die die Leidenswerkzeuge tragen. |
Bemerkenswert ist die astronomische Uhr im südlichen Querschiff. Ihre Vorläuferin, die sogenannte „Dreikönigsuhr“, wurde 1353 vollendet und stand an der Westmauer gegenüber der heutigen Uhr. Sie hatte bereits ein Kalendarium, Anzeigen für Gestirne und die Heiligen Drei Könige als bewegte Figuren, die zu jeder Stunde zu einem Glockenspiel die Köpfe vor der Jungfrau Maria neigten. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Von dieser Uhr ist heute lediglich die bewegliche Figur eines flügelschlagenden Hahns erhalten. In der Westmauer des Querschiffs zeigen alte Stützsteine den Standort der Uhr an. |
Im Jahr 1567 wurde durch den Stadtmagistrat der Bau einer neuen Uhr beschlossen. Mit der Konstruktion beauftragt wurden die drei Mathematiker Michael Herr, Christian Herrlin und Nikolaus Prugner, aber ihr Entwurf kam nicht zur Ausführung. Erst Conrad Dasypodius, ebenfalls Professor der Mathematik und Schüler Herrlins, schuf den endgültigen Plan, der dann durch die Gebrüder Josias und Isaak Habrecht ausgeführt wurde. Die Uhr, bereits mit astronomischen Anzeigen, Kalendarium und Planetarium versehen, wurde 1574 vollendet und lief bis 1789. Von dieser Uhr stammt das bis heute erhaltene Uhrengehäuse und ein Teil der Gemälde. |
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Nach fast 50 Jahren Stillstand des Mechanismus wurde dann im Jahre 1836 Jean-Baptiste Schwilgué vom Stadtrat mit der Renovierung beauftragt. Die Arbeiten an der Uhr begannen am 24. Juni 1838 und dauerten bis 1842. Schwilgué konstruierte ein völlig neues Uhrwerk, dessen Funktionen einmalig in der Welt sind. Die Uhr zeigt die Erdbahn, die Mondbahn und die Bahnen der damals bekannten Planeten (Merkur bis Saturn) an. Am erstaunlichsten ist das Räderwerk, das in der Silvesternacht abläuft und das Basisdatum für die beweglichen Feiertage errechnet. Den Rekord für langsam drehende Zahnräder stellt wohl der Teil der Uhr auf, der die Präzession der Erdachse nachbildet – eine Umdrehung in 25.800 Jahren. Sie ist aber auch die einzige Uhr auf der ganzen Welt, die 13 Uhr schlägt |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Im nördlichen Seitenschiff und im südlichen Seitenschiff der Kreuzweg, die einfachen Kreuze mit den Stationen des Kreuzweg sind etwas erhöht angebracht und werden wegen ihrer schlichtheit oft übersehen. |
Bilder oben links: Rosette an der Westfront von Innen, Durchmesser 13, 60 m (größtenteils 19. Jh.). Bild oben rechts: Die Langhausorgel an der Nordseite des zweiten Mittelschiffjochs. |
Die Orgel ist eine Schwalbennestorgel und hat die Funktion der Hauptorgel. Das Instrument befindet sich in einem gotischen Orgelprospekt aus dem Jahr 1385, in dem sich ursprünglich das 1716 von Andreas Silbermann geschaffene Werk mit 2.602 Pfeifen befand. |
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Quellennachweis: |
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