Hierapolis bedeutet auf griechisch Heilige Stadt. Der Bischof Papias Hierapolis der im zweiten Jahrhundert die Kirche leitete, gab der Stadt ihren Namen. |
Von den Sinterterrassen aus geht es durch eine Parkanlage zu den ersten Ruinen von Hierapolis. Das antike Hierapolis Ist eine weitläufige Ruinenstadt und man ist schon einige Zeit unterwegs um die noch erhaltenen Artefakte zu bewundern. Gegründet wurde Hierapolis wahrscheinlich im 2.Jh.n.Chr. unter König Eumenes II, dem pergamenischen Herrscher. Ihren Namen bekam sie nach Hiera, die Gemahlin des Telephos, dem legendären Stadtgründer Pergamons. Hierapolis bedeutet zugleich "heilige Stadt". 133 v. Chr. wurde sie von Pergamon an das Römische Reich vererbt und 129 v.Chr wurde Hierapolis in die Provinz Asien eingegliedert. |
Die angrenzende Nekropole gehört mit mehr als 1200 Gräbern zu der größten antiken Totenstadt in Kleinasien. Hausförmige Sarkophage sind dort zu finden, tempelförmige Totenhäuser und Tumulusgräber, in deren Innerem sich oft eine Grabkammer mit Bänken befindet. Zahlreiche Inschriften geben Auskunft über die Toten. |
Vor dem Frontinus-Tor befinden sich die Ruinen einer großen Thermenanlage, die im 5. Jh.n.Chr in eine Basilika umgewandelt wurde. Eine Säulenstraße führte vom Tempelbezirk entlang des Forums zum hellenistischen Stadttor, dem Frontinus-Tor. Es lohnt sich, wir bewundern die gut erhaltene Struktur mit drei Öffnungen, die sorgfältig gehauenen Travertinblöcke, mit eleganten Bögen und einem einfachen Gesims. |
Die Grabtempelchen in der Nekropole (Nekropolis) von Hierapolis bezeichnet man auch als Grabnaiskos, ein rechteckiger Bau, überdeckt mit einem Satteldach und einer Eingangstür. |
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Die Basilica steht auf der Spitze des Hügels außerhalb der nordöstlichen Abschnitt der Stadtmauer. Sie stammt aus dem fünften Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Sie hat eine zentrale achteckige Struktur (mit einem Durchmesser von 20 Metern. Es wurde zu Ehren des heiligen Philipp, der in Hierapolis ermordet wurde errichtet. |
Dieses äußerst imposante Gebäude ist mit Steinblöcken von beträchtlicher Größe errichtet und mit seinen Gewölben und Bögen, gibt es eine sehr klare Vorstellung von den gewaltigen Stärke der römischen Architektur. Leider hat es einen großen Erdbebenschaden. An der Nordwand sind die Schäden zu sehen. Die Basilica bestand aus vier als Kapellen. Die Kuppel über der Apsis war mit Mosaiken verziert. Die ganze Anlage war mit einer Arkade von Marmorsäulen umgeben. Alle Wände waren mit Marmor verkleidet. |
Auf der rechten Seite, sind faszinierende Zeichen des Erdbeben's zu sehen. Große Travertin Bereiche sind komplett zerstört. Das Rechteck und die heiligen Gräber, die einfacher und älter als die Nekropole sind, erregt unsere Aufmerksamkeit. Auf dem Hügel, Reste der byzantinische Stadtmauer. |
Östlich der Hauptstraße ist die riesige Agora, die größte die man in der Antike entdeckt hat. Die Agora ist 580 Meter breit und 920 Meter lang und wurde von ionischen Säulen umgeben. Auf der Südwestseite der Agora ist ein byzantinisches Tor, Teil der frühen im 5. Jahrhundert erbauten byzantinischen Wehrmauer. |
An der Seite der Frontinus Strasse finden wir eine Reihe von Säulen, die einen Teil der Latrine ist. Das Gebäude wurde, verursacht durch Erdbeben, fast komplett zerstört. Seine Rekonstruktion ist heute in einem sehr guten Zustand. Das Gebäude erreicht man durch einen seitlichen Eingang. Die Räume sind in Blöcke aufgeteilt, in Längsrichtung durch eine Reihe von Säulen aus Travertin eingegrenzt, die einst den Dachstuhl trugen. Neben den beiden Längsseiten lief ein Kanal zur Ausschleusung der Flüssigkeiten in die Kloake unter der Frontinusstrasse. Entlang der Wände waren Becken und Sitze eingelassen. Hier stand fließendem Wasser zur Verfügung. Die Konstruktion des Gebäudes ist nach Justinian datiert bis zum Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. |
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Die streckenweise mit Marmorplatten gepflasterte Straße, die Via Frontinus, war die Hauptstraße Hierapolis und führte vom Südtor durch die ganze Stadt bis hin zum Frontinus-Tor mit seinen beiden runden Türmen. In byzantinischer Zeit war der Stadtkern von einer Mauer umgeben worden. |
Die Straße erstreckt sich von Norden bis Süden und auf beiden Hälften der Straßen befinden sich revaklar mit Säulen und wichtige öffentliche Gebäuden. Auf beiden Seiten sind monumentale Tore vorhanden. Die Tore weisen eine Triumphschau auf und auf den Torseiten gibt es würfelförmige Türme. |
Nordbyzantinische Tor: Das Tor öffnet sich zum Hügel, der sich zum Lykos Fluss neigt und es steht genau vor dem Honaz Berg. Vor allem beim Sonnenuntergang entsteht eine atemberaubende Aussicht mit allen verschiedenen blauen Tönen. Das Tor wurde mit Travertinen Blöcken und auf der innen Seite mit Marmoren erbaut. Auch dieses Tor lehnt an zwei viereckigen Türmen. |
Das Nymphäum ist innerhalb des heiligen Gegend, vor dem Apollo-Tempel. Es stammt aus dem zweiten Jahrhundert. Es war ein Heiligtum der Nymphen , ein monumentaler Brunnen Verteilung von Wasser zu den Häusern der Stadt über ein ausgeklügeltes Netz von Rohrleitungen. Das Nymphaeum wurde im fünften Jahrhundert n. Chr. während der byzantinischen Ära repariert. Die Stützmauer wurde mit Elementen aus den Resten des apollinischen Tempels erbaut. Das Nymphaeum hat einen U-förmigen Plan und setzt sich auf die Fortsetzung der Haupt-Kolonnaden Straße. Die Steinpflaster und Säulen sowie andere architektonische Überreste markieren einen großen Teil der Kolonnaden Straße, die durch eine Nord-Süd-Richtung verlief. |
Neben seinen einzigartigen und heilbaren Quellen zählt Hierapolis, aufgrund des Pagan Zeitalters und des Christentums, zu einer heiligen Stadt. 80 n. Chr. kam St. Philippe, der zu den 12 Aposteln von Jesus gehörten, nach Hierapolis, wo er das Christentum verbreiten wollte. Doch er wurde in dieser Stadt gekreuzigt. Nach dem im 4. Jdht. n. Chr. das Christentum als eine Religion anerkannt wurde, wurde an die Stelle, wo St. Philippe gekreuzigt wurde, ein Martyrion errichtet. Seit dem ist das Martyrion eine religiöses Ort und der Bau des Martyrions achteckig. |
Wir gehen weiter zum Theater des Hadrians. |
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