Wir sind denn mal an der Mosel |
Eine Zeitreise von Anfang der 50er Jahre bis ins 21. Jahrhundert. Mit der Dampflokomotive über Köln und Aachen bis Cochem Bahnhof, ein Reiseerlebnis, was wir Kinder aus den 50er Jahren nicht vergessen werden. 1960; die Moselpromenade Cochem mit Blick auf die Reichsburg. Elegant im Look der späten 50er Jahre wurde hier am Ufer der Mosel flaniert. Mallorca war in diesen Jahren noch kein Thema, Urlaub in Deutschland schon etwas ganz besonderes. |
Von Ediger kommend der Blick auf die Reichsburg. In der Nähe des Bahnhofs (Bild oben mitte), der Cochemer Bahnhof ist architekturhistorisch bedeutsam, parken wir und gehen Richtung Innenstadt. Das Enderttor mit der alten Torschänke. Das Enderttor ist das mächtigste der drei noch erhaltenen Stadttore der Kreisstadt Cochem. |
Die Moselpromenade lädt zum Bummeln ein. Bild oben mitte die Moseluferpromenade 1960. |
Fachwerkhäuser am Marktplatz. Cochem präsentiert sich als lebendige Kleinstadt mit reicher historischer Bausubstanz und romantischen Plätzen und Gassen. Das Rathaus (Bild oben links) liegt im Herzen von Cochem auf dem Marktplatz mit dem Martinsbrunnen. Der historische Ratskeller (Bild oben mitte) zu Cochem Mosel ist unter dem Rathaus von 1739 gelegen. |
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Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert mit dem Martinsbrunnen. |
Reichsburg Cochem (Bild oben links) im Jahre 1954. Mehr als 100 m über der Mosel erhebt sich auf einem markanten Kegel das spätgotische Bauwerk mit seinem unvergleichlichen Umriss. Im Jahr 1942 wurde sie durch Verkauf Eigentum des Deutschen Reiches, ist seit 1978 im Besitz der Stadt Cochem. Reichsburg Cochem (Bild oben rechts) im Jahre 2015 |
Wir gehen vom Marktplatz die schmale Gasse hoch zur Burg. Es ist ein milder Augusttag und die Weinreben unterhalb der Burg sind in einem satten grün getaucht. Das Aussehen der Burg wird heute maßgeblich durch die im 19. Jahrhundert neu errichteten Gebäude bestimmt. Sie schließen jedoch oft mittelalterliche Bausubstanz mit ein oder bauen auf sie auf. Romanische oder gotische Bestandteile finden sich zum Beispiel in der Ringmauer, dem Nordtor, dem Achteckturm, und dem Hexenturm. |
Im Zentrum der polygonalen Anlage steht der viergeschossige Achteckturm, der an seiner Nordseite eine neuzeitliche Mosaikdarstellung des heiligen Christophorus zeigt. Er ist das älteste Bauwerk der Burganlage, der in drei Bauabschnitten sein heutiges Aussehen erhielt. Das heutige Haupttor befindet sich dort, wo früher das Torhaus des dritten Tores stand. Ihm schließt sich nordwestlich ein wieder aufgebautes Burgmannenhaus an, das heute als Museumskasse, Burgschenke und Souvenirshop dient. |
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Ein Besuch der Burganlage lohnt schon wegen des Ausblicks aud das Moseltal. Von hier oben die schönsten Blicke auf den Moselabschnitt des Cochemer Krampen. |
In Cochem endet der Cochemer Krampen, ein windungsreicher Abschnitt der Mosel, der etwa 24 Kilometer flussaufwärts in Bremm seinen Anfang nimmt und auf der Landkarte einem Krampen (einer Klammer) gleicht. |
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Die Skagerrak-Brücke ist eine Brücke über die Mosel in Cochem. Erbaut wurde die Straßenbrücke in den Jahren 1925–1926. Am späten Nachmittag fahren wir zurück ins kleine Moselstädtchen Ediger. |
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