République Française - Frankreich |
Alsace - Elsass - Château du Haut-Kœnigsbourg |
Von unserem Hotel in Strassburg fahren wir um 9:15 Uhr Richtung Colmar. Nach 40 KM sind wir in Sélestat. Von hier aus geht es gut 8 KM in die Berge,
eine sehr kurvenreiche gut ausgebaute Strasse zum Château. So früh am Tag ist der Verkehr hier noch ruhig. |
Es ist gerade mal 10:10 Uhr, als wir die in 757 Metern Höhe über der Rheinebene gelegene Burg erreichen. Eine Parklücke haben wir nur 50 meter vorm Eingang gefunden, am Kassenhaus ist noch nicht viel Andrang. Der Eintritt pro Person beträgt 9 EURO. |
Bild oben links: Hoch über dem Eingangsportal und unter dem Schutz des Adlers prangt das Wappen der letzten Herren der Burg.
Es führt zu einem kleinen Hof am Haupttor mit einem Fallgatter, hier geht es einige Stufen hoch, um die Burg zu gelangen. Bild oben mitte: Eine Treppe mit großen unebenen Stufen führt hinauf bis zur Burg. |
Eine letzte Verteidigung besteht aus einer Zugbrücke am Löwentor. Wir kommen in das Gebäude über den unteren Burghof, in dem sich die Herberge,
die Schmiede und eine Zisterne befinden. Bild oben mitte: Der 62 m. tiefe Brunnen -50- wurde befestigt damit er gegen Artillerieangriffe geschütz ist. Hier ist ein überdachter Innenhof mit Holzgalerien. |
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Bild oben links: Eine Zisterne mit einem rechteckigen Rand und das Dach von einer Meerjungfrau-Skulptur gekrönt.
Hier kommt man durch ein Gewölbe, mit der bebilderten Geschichte der Burg, zum Neugotischen Treppenturm. |
Die Küchenräume -82- im nördlichen Palas mit einer Spüle und zwei Kaminen waren waren vor der Restauration noch erhalten. Die polygonale Treppe führt zum Bergfried und zur nördlichen und südlichen Wendeltreppe, die die Räume erschließen. |
In der Galerie befindet sich Speisekammer, deren Länge ist genau die Breite des Felsvorsprung, auf dem die Küche gebaut wurde. Ein Riesenfass neben der Küche. |
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Eine sechseckige Wendeltreppe bietet Zugang zu den oberen Etagen, jede Etage mit Balkon der Blick auf den Innenhof, die Wände sind mit Fresken Ritterdarstellungen geschmückt. |
Bilder oben: Im Zimmer mit Erker im ersten Stock des südlichen Wohntracks. |
Im zweiten Stock des nördlichen Palais sorgt die Täfelung für eine bessere Isolierung. Die in den Fenternischen eingearbeiteten Sitzbänke ermöglichen eine bessere Nutzung des Tageslichts. |
Der Kaisersaal ist die Haupthalle des Schlosses. Am Ende des Festsaals, lässt eine Empore die ursprünliche Höhe des Raumes erkennen. |
Der Saal ist berühmt für seine Fresken aus dem frühen 20. Jahrhundert. |
Ritterfresken im Bankettsaal von Léo Schnug, einem Schützling Wilhelms II., zeugen vom erstaunlichen Werk dieses jungen, eigenwilligen Künstlers, dem die Wanddekorationen der Burg anvertraut wurden. |
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Bild oben links: Der Heilige Georg im Kampf mit dem Drachen. Bild oben rechts: Der Reichsadler mit dem Motto "Gott mit uns", 1912-1914. |
Das lothringische Zimmer. Tatsächlich ist die Holzdecke und Kamin aus Stein. Das Mobilar stammt aus Lothringen, es war ein Geschenk an den Kaiser. |
Unter der der Decke die Kopie des "Gragouly" (Drachen) aus der Metzer Kathedrahle. |
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Gleich im Anschluß gelangt man über eine kleine Empore mit Blick in die Kapelle |
Die kleine Kapelle der Burg, das Fenster stellt den Hl. St. Martin dar. Über dem Fenster das Kreuz als Wandfreske. |
Der Wohnraum und das Vorzimmer der Kaiserin. Auch hier stehen wieder wundervolle alte Möbel. Die Lampen sind im Jagdstil der 20er Jahre. |
Die antiken Möbel und der Kachelofen nach mittelalterlichen Vorlagen neu gebaut. Die Kacheln von einer Nürnberger Ofenbaufirma nach gefundenen Scherben neu angefertigt. |
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Das Kaiserliche Jagdzimmer. Überall gibt es antike Möbel und Waffen. Das Jagdzimmer bildet den Abschluss beim inneren Rundgang. Alle Geweihe wurden von Kaiser Wilhelm II. gespendet. |
Die Wappen aus der bewegten Geschichte der Burg. |
Die Waffenkammer, sie verfügt über eine große Sammlung von Hellebarden, Streitkolben, Musketen, Brustpanzer, Helme und Armbrüste. |
Der obere Garten ist die Verbindung zwischen dem Haus und Festungen im Westen. Es wird durch einen überdachten Gang und eine gut befestigte Mauer umgeben. |
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Im monumentalen Südzurm bieten die Öffnungen einen herrlichen Ausblick auf die Vogesen. Der Ausblick reicht weit über das Rheintal bis zum Kaiserstuhl und auf mehrere benachbarte Burgruinen. |
Im Turm eine große Ausstellung mit Kanonen unterschiedlichster Größen. Die große Kanone trägt die Inschrift des Jahres 1669. |
Diese mittelalterliche Befestigung ist von zwei Türmen flankiert, von denen man einen einmaligen Blick über die Rheinebene und die Vogesen hat. |
Der Abstieg führt durch die Kasematten, dann gelangt man über eine neue Treppe in den nördlichen Zwinger. Hier eine Bilderausstellung mit dem Kaiser. |
Den Zwinger begrenzt links die Rindmauer mit dem gedeckten Wehrgang. Rechts der Felsen der die Mauern des inneren Gartens trägt. |
Diese Burg ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wir haben uns für die Besichtigung gut 2 Stunden Zeit genommen.
Öffnungszeiten: täglich von 9:30 Uhr – 17:00 Uhr. So kommen Sie zur Haut Koenigsbourg: Von Strasbourg aus auf der N 83 Richtung Süden,
hinter Selestat (Schlettstatt) ist die Abfahrt zur Haut-Koenigsbourg beschildert (ca 55 km). |
Von der Burg fahren wir weiter in Richtung Colmar, wo wir um die Mittagszeit ankommen. |
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Quellennachweis: |
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