Wir erreichen das kleine Dorf Zia, es liegt im Dikaios Gebirge auf der griechischen Insel Kos, ca. 15 km entfernt von Kos - Stadt. Wunderschön der Ausblick, den man von Zia aus über Kos und teilweise auch über die benachbarten Inseln hat.

Da wir Zia zur Mittagszeit erreichen geht es erst mal in die Taverne Olympia. Hier wurden wir sehr freundlich empfangen und an einen Tisch mit toller Aussicht aufs Meer geführt.

Einer der Kellner sprach fließend deutsch, Das Essen ist nach wie vor nur zu empfehlen, vor allem die griechische Grillplatte, der Saganaki und der Tzatziki sind sehr schmackhaft.

Video oben: Inselrundfahrt Bergdorf Zia - Antimachia - Kefalos

Das Dorf hat seine Ursprünglichkeit kaum eingebüßt. in den kleinen Läden Kräuter, Gewürze, Honig sowie Handarbeiten verkauft.

Eine kleine weiß getünchte Kapelle mit kraftvoll blau abgesetzten Verzierungen, mitten auf einem gemütlichen Dorfplatz, die in ihrer heutigen Form 1919 erbaute Kirche Kímissis tis Theotókou.

Die schönen Bauten in blau weiß, lassen einen wissen, ja - wir sind in Griechenland. Zia ist auch Ausgangspunkt eines markierten Wanderwegs auf den 846 m hohen Gipfel des Dikeos-Gebirges.

Hier kann man sich gut auf eine den alten Mäuerchen am Hang setzen und Stunden ins Tal schauen. Wenn man sich hier ein wenig vom Massentourismus entfernt, dann findet man die sehr urige Kaffee Bar Alchimion in einer Art Hinterhof.

Vom Bergdorf Zia Richtung Kos Stadt kommt man zu diesem Weingut. Das Weingut Hatziemmanouil liegt unterhalb der Weinberge. Hier werden wir zu einer Weinprobe eingeladen. Eine sehr gepflegte Weinstube. Sehr gute Weine wurden uns hier zur Probe serviert. Auch Käse wurde in milder Form gereicht.

Ein bedeutender Bereich im Weingut ist der Keller, wo sich seine Holzfässer befinden. Das Herz des Weinguts schlägt hier wo die Syrah und Süßweine für bis zu zwölf Monate gelagert werden. Darüber Kühltanks, die sicherstellen, dass die Weine immer bei geeigneten kontrollierten Temperaturen gehalten werden. Ein Besuch des Weingutes Und das kosten der Weine lohnt auf jeden Fall.

Im Blick die recht wild wirkende Landschaft zwischen dem Flughafen und Kéfalos geht es nun weiter in Richtung des Dorfs Antimáchia, wo eine noch funktionierende Windmühle zu sehen ist.

Abseits des Massentourismus im flachen Hügelland. Ich bin über Feldwege und Ziegenpfade aufgestiegen, so sieht man am meisten von Landschaft und Natur. Auf der gesamten Tour ist mir nur ein Ziegenhirte begegnet.

Immer wieder stößt man auf verfallene Hirten und Bauernhäuser. An einzeln stehende Bäume, Gesträuch und über Steine gehe ich über schmale Pfade. In die Stille dringt nur das Gezwitscher der Vögel und dann das Gebimmel der Glöckchen einer Ziegenherde.

Nach einer etwa eineinhalbstündigen Fahrt über die Kéfalos-Halbinsel, eine der schönsten Aussichten der Insel und die am häufigsten fotografierte Bucht. Ein langgezogener schöner Strand. Das Wasser der Bucht ist glasklar und tief blau. Davor die Überreste des alten Klosters von dem noch ein paar Säulen stehen. Und als Highlight die kleine vorgelagerte Insel mit der schmucken weiß-blaue Kapelle drauf. Am späten Nachmittag sind wir wieder in unserer “Hotel Oase“.