Faszinierendes Indien 9. Mai 2010 Agra |
تاج مح....TAJ MAHAL... ताजमह |
Der Sonnenuntergang färbt das Taj in einem exotischen Orangeton. Selbst im hellen Licht des Tages, glänzt dieses Wunder der Welt mit einer atemberaubenden Schönheit. |
Nun wollen wir auf die obere Plattform. An der hohen Marmorwand entlang suchen wir den Aufgang. Das Taj Mahal steht nicht, wie man meint, in der Mitte des Gartens, sondern auf einer hohen Terrasse an seinem nördlichen Rand. |
Ein dunkler Torbogen, eng und schmal, hier führt eine Treppe nach oben. Wir stehen nun vor dem Hauptportal rechts ein Blick auf die Jawab, auf der Ostseite des Taj Mahal. |
Hier steht der Zwilling der Moschee, eine parallele Struktur auch aus rotem Sandstein, genannt Jawab oder "Antwort". Das Bauwerk ist immer ein Rätsel gewesen. War es eine Karawanserei für Pilger, oder eine Versammlungshalle. Mehr plausiple ist die Theorie, dass ihr Zweck rein architektonische war, ein Gegengewicht zu der Moschee und die Erhaltung der Symmetrie des gesamt Bilds auf der Plattform. |
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Uns ist es am Eingang zur Grabkammer zu voll, deshalb schauen wir uns erst eimal alles in Ruhe von ausssen an. Wir auf der Rückseite und und bestaunen das in der Abendsonne orangene Leuchten des Marmors. |
Es ist mittlerweile 18:10 Uhr, die Zeit drängt und wir wollen nun auch ins innere der Grabkammer. In der vor dem Eingang stehenden Menschenschlange reihen wir uns ein, da kommt ein Inder auf uns zu und schleußt uns an den Massen vorbei in die Kammer. Es ist wenig Licht im innern. Dunkelheit umfängt uns relative Stille herscht in der inneren Grabkammer. |
Das Marmor-Mausoleum ist vom quadratischem Grundriss mit abgeschrägten Ecken. Jede Seite des Grabes ist von einem großen Paravan eingerahmt. Die Türen in diesen Paravans sind mit Kalligraphie bunt geschmückt. Die Aussenwand ist auf beiden Seiten durch kleine Doppel-Bögen verziert. Sie sind rechteckig, während die gewölbten Nischen von gleicher Größe an den Ecken des Grabes Achteckig sind. Jeder Abschnitt in der Fassade wird auf beiden Seiten von Pilastern abgestützt, die aus dem Sockel des Grabmals sich erheben und über dem Fries steigen. Sie werden von schönen Fialen mit Lotus Knospen gekrönt. Sie bilden die Zinnen Zierde des Überbaus und helfen zusammen mit den anderen Elementen, die Silhouette anmutig zu brechen. |
Im Inneren des Taj Mahal befinden sich die Grabsockel von Mumtaz Mahal und Shah Jahan. Sie sind aus Marmor und reich verziert mit Borten, die in kalligrafischen Schriften Koranverse wiedergeben. Die eigentlichen Gräber befinden sich in einer Gruft unterhalb der Sockel. Die Gräber von Shah Jahan und Mumtaz Mahal sind mit kostbaren Edelsteinen und Mosaiken geschmückt. Unser sich selbst angebotener Guide leuchtet mit einer Taschenlampe dem Marmor an. Die eingearbeiteten Intarsien und Edelsteine strahlen hell im Schein der Lampe. |
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Umlaufende Zierbänder mit eingearbeiteten Halbedelsteinen im unteren Bereich der Kuppel, Schriftbänder mit Suren aus dem Koran an den Portalen. |
Blumen und Rankenreliefs aus Marmor mit umlaufenden Halbedelsteinen und Edelsteinintarsien schmücken die Fassade des Taj. |
Wir geben in der Grabkammer unserem selbts ernannten Guide etwas Trinkgeld und verlassen den dunklen Innenraum. einige Minuten der Ruhe auf der Marmorplattform. Einmal das Taj Mahal anfassen wir setzen uns dazu in der Nische neben den Hauptportal. |
Dann gehen wir wieder die enge Treppe hinunter in den Park. |
Immer noch das Grabmal im Blick gehen wir zum Treffpunkt unserer Gruppe am Südtor. Ein letzter Blick auf das Grabmal in der untergehenden Sonne. Gegen 19:00 Uhr verlassen wir die Anlage und fahren in unser Clarks Shiraz Hotel, wo wir den Abend ausklingen lassen. |
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