Faszinierendes Indien 3.Tag |
16:36 Uhr wir erreichen das Viertel ‘Mughal City’, Rajasthan 57, Mount Road, den Teil der Stadt, in dem es alle möglichen Textil- und Teppichmanufakturen gibt, die aufgrund ihres guten Rufes in ganz Indien vertrieben werden. |
Im Hof der Channi Teppiche & Textilien stehen große Steinfiguren und wir gehen eine offene Halle. Hier eine Vorführung eines Handmodelsdruck (Bild oben mitte) , Der Begriff Model leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet Muster, rechtes Maß, Form. Der Inder benutzt einen Druckstock, der einen Musterrapport abdruckt, d.h. eine Mustereinheit in regelmäßiger Wiederholung. Schon die Ägypter verwendeten Druckmodel, aber auch im vorkolumbianischen Amerika, in Indien und Afrika war die Technik bekannt. |
Wir kommen in eine Produktionshalle der Teppichweberei, hier wird die Herstellung eines Teppich, vom Webstuhl über die Spinnerei siehe Video oben vorgeführt. |
Während des Webens übersetzt ein Weber die graphischen Designs in eine eigene Websprache namens Boli und gleichzeitig verbindet der andere Weber die Wollfäden mit einem Netz aus Baumwollfäden (Tana-Bana). Schneiden der Teppichfaser (Bild oben links). Hinzufügen der Trimmung an der Teppichkante (Bild oben rechts). Am Ende des Herstellungsprozesses durchgeht ein gewöhnlicher Teppich verschiedene handwerkliche Prozesse und der Teppich als weiches und buntes Bodentextil ist fertig. |
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Im großen Verkaufsraum wurden uns dann die Teppiche angeboten, die gastfreundlichen Inder servierten uns bei der Vorführung Getränke nach unseren Wünschen. Wir schauten uns danach auch noch die große auswahl an Textilien an. Um 19:00 Uhr erreichen wir unser Hotel Clarks Amer Hotel. |
4.Tag in Jaipur Hawa Mahal |
Am 4. Tag unserer Reise geht es nach einem guten Frühstück im Hotel um 7:00 Uhr zum Palast der Winde. Unser Reiseleiter hat bewust diesen Termin Frühmorgens wegen der guten Lichtverhältnisse gewählt. |
Wohl kein Gebäude Indiens, den Taj Mahal einmal ausgenommen, ist so oft auf Film gebannt worden wie dieser sogenannte Palast der Winde (Bilder unten). In den Augen vieler Europäer verkörpert er die Exotik Indiens schlechthin. |
Erbaut wurde die fünfstöckige, bienenwabenartig mit 953 Fenstern und Erkern durchsetzte Fassade am Ostrand des Palastkomplexes im Jahre 1799 von Pratap Singh, um seinen Hofdamen, vor fremden Blicken durch Jalis geschützt, einen Blick auf die unterhalb stattfindenden festlichen Umzüge zu gewähren. |
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In der Staffelung gleichartiger Elemente zu einer sich verjüngenden Spitze hin verbergen sich hinter den vorherrschenden islamischen Architekturformen des Hawa Mahal aber auch Merkmale der hinduistischen Shikhara-Tempeltürme. Unser Fotostopp ist nur von kurzer dauer, so früh am morgen sind auch nur wenige Leute auf der Straße, so das wir nicht nennenswert von Bettlern belästigt werden. Wir setzen von hier aus unsere Fahrt fort in Richtung Fort Amber . |
Nach der Besichtigung des Fort Amber und des Jantar Mantar machen wir um 11:30 Uhr eine Riksha-Fahrt durch die Altstadt und das Verkehrschaos von Jaipur – ein tolles und authentisches Erlebnis. In dem höllischen Verkehr strampelt sich der Fahrer ab und ich habe ein schlechtes Gewissen. |
Er fährt durch das Singh Pol, einem der sieben Eingangstore zur Altstadt. Durch das 7 m hohe und mit einer Mauerstärke von 3 m massig wirkende Tor strömt unaufhaltsam der Verkehr. |
Der Basar, das Viertel der Handwerker und Händler ist so riesig, das man ihn in Abschnitte unterteilen kann. Mich begeistern immer wieder die Wohlgerüche des Orients und trotzdem sind wir erleichtert als die Fahrt mit der Rikschah zu Ende war. |
Auf dem Weg zum Hotel kommen wir am Rambagh Palace (Bilder oben) vorbei.Der Rambagh Palace in Jaipur , Rajasthan ist die ehemalige Residenz des Maharadschas von Jaipur und ist heute das Luxushotel Taj Palace Hotel. Die stattliche Schönheit des Rambagh Palace spiegelt die Romantik und die Erhabenheit vergangener Ären wieder. |
Gelegen zwischen eleganten historischen Gärten, erbaut vom Maharadscha Sawai Man Singh II aus Jaipur, aber jetzt geht es zu einem der Höhepunkte unserer Reise dem Amber Fort. |
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