Faszinierendes Indien 4.Tag |
Jaipur Jantar Mantar - Jantar Mantar at Jaipur, India |
Bevor wir zur historischen astronomischen Sternwarte fahren machen wir noch einen Besuch in einem Juweliergeschäft. Nachdem wir durch eineige Vororte gefahren sind erreichen wir um 10:00 Uhr unser Ziel. Wir stehen vor einem großen Eingangstor. Der Besuch eines Ladens ist eigentlich nicht Sinn unserer Reise doch das Gebäude an sich ist eine Pracht. |
JEWELS & GOLD PALACE, SHEESH MAHAL DASHERA KOTHI, AMER ROAD, JAIPUR, RAJASTHAN, INDIA. |
Der Vorraum ist Palastartig ausgestattet. Ein großer Kronleuchter und eine schön ausgemalte Decke. |
An den Wänden prachvoll ausgemalte Hindu Bilder. Die verschiedenen hinduistischen Traditionen und Philosophien vertreten unterschiedliche Gottesbilder, Hauptrichtungen sind jedoch Shivaismus, Vishnuismus sowie Shaktismus, die Verehrung Gottes in weiblicher Form. Brahma, Shiva und Vishnu werden auch als Dreiheit Trimurti, dargestellt. |
Die Verkaufsräume sind riesig und die Auswahl an Schmuck groß. Das Preisniveau ist mit dem unseren vergleichbar. Man soolte den Verkaufspreis jedoch um mindestens 30% bis 40% herunterhandeln. Wir kauften hier einen wunderschönen Silberarmreif. Um 10:40 Uhr sind wir nach kurzer Fahrt am Jantar Mantar angekommen. |
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Um 10:40 Uhr sind wir nach kurzer Fahrt am Jantar Mantar angekommen. |
Jantar Mantar ist der Name von fünf historischen astronomischen Sternwarten, die Maharaja Jai Singh II. zwischen 1724 und 1734 in Delhi, Ujjain, Mathura, Varanasi und Jaipur errichten ließ. Das Kranti Yantra, (Bild oben links) ist in ein Podest mit Treppen eingebaut eine schräggestellte Scheibe mit Skalen, so daß man von den Treppen aus bequem die Zeit ablesen kann. Das Laghu Samrat Yantra (bild oben rechts) ist die sogenannte "Kleine Sonnenuhr", klein in Bezug auf das riesige Samrat Yantra. |
Das Samrat Yantra (Bild oben links) ist zweifellos das größte und augenfälligste der Instrumente in Jaipurs Jantar Mantar. Es wurde von Jai Singh selbst konstruiert und im Jahre 1724 AD erbaut. Im Wesentlichen ist es eine gigantische Sonnenuhr, deren Präzision vor allem durch die schiere Größe des Instrumentes erreicht werden soll. Das Große Jai Prakash Yantra (Bild oben rechts) ist eine Plattform, hier sind zwei Halbkugelschalen eingelassen. |
Kleines Jai Prakash Yantra und Kapali Yantra (Bild oben rechts) Die marmornen Becken besitzen im Gegensatz zum großen Jai Prakash Yantra eine durchgehende Oberfläche und sind über und über mit Gravuren versehen, die die Bewegungen der Himmelskörper abbilden. |
Das Chakra Yantra (Bild obenrechts) ist ein Kreisinstrument. Es besteht aus zwei aufrechten metallenen Kreisen, die zwischen jeweils zwei verschieden hohen Pfosten an einer Achse frei drehbar aufgehängt sind. Sie sind genau in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet, dabei ist die Achse parallel zur Erdachse und weist genau auf den Himmelsnordpol. |
Das Digamsa Yantra (Bild oben links) Auf einer ebenen Fläche befindet sich eine zylindrische zentrale Säule, die von zwei konzentrischen kreisförmigen Wänden umgeben ist, wovon die innere etwa gleich hoch ist wie die Säule (1 m), die äußere Wand jedoch fast doppelt so hoch ist wie die beiden anderen Strukturelemente (ca. 2 m). |
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Das Rama-Jantra (Bilder oben) ist doppelt vorhanden, und dann noch einmal sowohl als kleine als auch als große Version. Die kleine Version mit nur 86.5 cm Radius war nur zum Ausprobieren, die Endversion hatte dann 3.44 m Radius. Am Rande ist eine Treppe angebaut, so daß der Betrachter auch auf den ringförmigen Architrav treten kann. |
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