Am frühen Morgen des 5. Tags Fahrt zum Wat Phrathat Lampang Luang. Vor der Anlage stehen kleine Pferdekutschen, hier eine der schönsten Tempelanlagen des Landes.
Der Eingang des Tempel wie eine alte Burganlage. Vor der Treppe sind zwei große Wächterlöwen und dann der Aufstieg über die Naga Treppe.
Sind die Treppenstufen aber erst einmal erklommen so eröffnet sich einem ein Innenhof mit zahlreichen Bauten.
Die Tempel aus dem 13 / 14 Jahrhundert, gebaut im Lanna Stil. Es gibt einen großen Stupa und ein paar separate kleinere Gebäude.
Der „Wihan Luang“ ist neben dem Chedi das größte Gebäude des Tempelbezirks.
Er ist zum östlich liegenden Hauptportal ausgerichtet und stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert.
Wie in Lanna-Tempeln üblich, wurde er ohne Wände als offene Halle errichtet. Heute trägt er ein tief herunter gezogenes,
dreistufiges Dach auf Betonsäulen, wo früher Holzpfeiler standen.
Video Oben: ein Rundgang durch die Tempelanlage, Wat Phrathat Lampang Luang วัดพระธาตุลำปางหลวง
Von den Viharn Luang-Säulen, die mit Lai Kham und goldenen Mustern auf schwarzem Lack verziert sind, wird das Dach unterstützt.
In der Mitte des Viharns befindet sich ein sehr aufwendiges großes goldenes Ku, eine Struktur, in der wichtige Buddha-Bilder enthalten sind.
Besonders erwähnenswert ist, das sich hier Wat Phra That Lampang Luang ebenfalls ein Smaragdbuddha ähnlich dem im großen
Palast von Bangkok befindet. Beide sollen aus dem gleichen Stein gehauen worden sein.
Im Haupt Vihara sind sehr alte Wandmalereien zu sehen. Hier ein Blick auf die wunderschönen Wandmalereien und Gemälde auf Holz.
Mittelpunkt des Hofes bildet ein heiliger Chedi, dessen vielfach gegliederte Basis von kupfernen Platten abgedeckt ist.
Der vergoldete Aufbau erhebt sich zu einem Hti, der aus Birma bekannt ist.
Im hinteren Teil befindet sich in einem vergoldeten Ku (ähnlich einem Sakramentshaus) die Buddha-Statue des Phra Chao Lan Thong, der 1563 gegossen wurde.
Der Tempelbezirk selbst ist sehr beeindruckend. Ruhig ist es hier und nicht überlaufen.
Der Viharn Phra Sao Sila ist ein weiterer sehr alter Viharn im frühen Lanna-Stil. Es wurde wahrscheinlich im 14. oder 15. Jahrhundert erbaut. Das offene Viharn hat ein dreistufiges Dach, dessen Enden mit Chofah in Form von stilisierten Naga- Schlangen verziert sind. Die Frontfassade, die eine Thewada-Figur (eine Art Himmelswesen) enthält, ist aufwendig in blauen und goldenen Farben gestaltet.
An der Südseite des Chedi befindet sich der kleine „Wihan Phra Phut“, der 10 Meter × 22,5 Meter groß ist.
Er soll über 700 Jahre alt sein. Er wartet mit ausgeglichenen Proportionen und einem sehr hübschen Innenraum auf, der einen Buddha in nordthailändischem Stil beherbergt.
Die überaus lebensechten Mönchsfiguren sind auf den ersten Blick schon etwas gruselig.
Der Viharn Ton Kaeo vor dem Viharn Nam Tam ist von unbekanntem Alter.
Diese frühe Struktur im Lanna-Stil wurde 1967 umgebaut. Es handelt sich um eine offene Struktur mit einem dreistufigen Dach, das von Betonsäulen getragen wird. Hinter dem Buddha Viharn befindet sich ein Mondop (Bild oben rechts). Erbaut wurde er 1149 durch Chao Mueng Haan Tae Thong. Der Zutritt ist jedoch nur Männern gestattet.
Der Buddha Viharn stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1802 restauriert. In seinem Inneren ist eine Buddha-Figur in sitzender Position
Wat Phra That Lampang Luang ist einer der am meisten verehrtesten Tempel in Thailand
Das Klappern der Pferdekutschen vorbei an jahrhundertealten Tempelanlagen ist zum Sinnbild für die Stadt Lampang im Norden Thailands geworden,
es gibt einen kleinen Markt um den Tempel, nach gut einer Stunde Besichtigung fahren wir weiter in Richtung Chiang Mai. Unser Mittagsstop machen wir im Country Coffee By Bua Restaurant, Sankambheng.