Nach einer guten Stunde Spaziergang, immer Bergauf, einem wunderschönen Blick auf das auf das ionische Meer und in der ferne die Insel Zakynthos. Das Dorf Kastro, hier steht majestätisch auf einem Hügel, die berühmte mittelalterliche Burg Chlemoutsi.

Am Kassenhäuschen bekomme ich das Ticket für 3,00 € dann geht es durch das große Tor.

Die Burg Chlemoutsi (auch Kastro Chlemoutsi) ist eine hochmittelalterliche Kreuzfahrerburg im äußersten Westen der griechischen Halbinsel Peloponnes, in der Präfektur Elis.

Auf einem nach allen Seiten stark abfallenden Felsen umschließt eine niedrigere äußere Mauer auf drei Seiten das Gelände der Burg, innerhalb davon sichert eine zweite hohe Mauer die sechseckige Kernburg, die noch mit dem Dach erhalten ist.

Auf der südwestlichen Seite bilden Außen- und Innenring eine gemeinsame Bastion. Der Durchmesser der Anlage beträgt etwa 60 m. Sie war früher durch einen umlaufenden Graben zusätzlich befestigt, der in Nordwesten durch eine hölzerne Zugbrücke überquert werden konnte.

Auf dem Gelände der Vorburg sind noch die Grundmauern von zahlreichen Bauten zu erkennen, deren eine Mauer auf das 13. Jahrhundert datiert werden konnte. Bild oben rechts: hier geht es zur ursprünglichen Kapelle.

Der größte Teil der Burg Chlemoutsi ist in seiner Originalstruktur erhalten. Sie ist ein bedeutendes Beispiel der französischen Festungsbaukunst des 12. Jahrhunderts, erkennbar ist aber auch der Einfluss der byzantinischen Architektur.

Bilder oben: Informatives Schild in Halle A1 für gotische Kunst , in der gotischen Kathedrale.

Groß und abweisend sind die Außenmauern, aber umso überraschter steht man dann im Inneren vom hellen Licht durchfluteten Burghofs. Etwas grün und kleine Blumenrabatte lockern das ganze etwas auf. Ringförmig um den Hof ziehen sich auf zwei Etagen tonnengewölbte Säle mit verzierten offenen Kaminen hin.

Die Haupthalle befindet sich an der südöstlichen Ecke gegenüber dem Eingang. Hier ist das Museum untergebracht.

Der erste Abschnitt stellt die Chlemoutsi Burg / Schloß Clermont den Lebensraum und das Machtsymbol der Herrscher und seine Beziehung mit dem Französischen Festungsbau von König Philippe-Auguste. Analysiert die räumliche Organisation, das Netzwerk von Burgen und mittelalterlichen Dörfer Ilias, mit besonderem Schwerpunkt auf Glarentza, gotische Klosterarchitektur und westlichen Einflüssen in der orthodoxen Kirchenarchitektur.

Der zweite Abschnitt führt den Besucher in die Welt der Ritter und das politische System, die Ideen und Wahrnehmungen. Zeigt das Aufkommen der Kreuzfahrer in Griechenland und die Gründung des Fürstentums Achaia und ist zurück in der Dynastie der Villehardouins und andere Herrscher des Fürstentums.

Der dritte Abschnitt entwickelt ein Beispiel der gotischen Kirche im Fürstentum, der Kirche St. Franziskus in Glarentza. Referenz zu jedem Dekor (gotischer Malerei und Skulptur), den Betrieb von der Kirche, sondern auch in Fragen des Glaubens und Lehren.

Der vierte Abschnitt führt den Besucher in die Welt des alltäglichen Lebens zur Zeit der Kreuzzüge, durch Module wie Aktivitäten der Bewohner der fränkischen Morea, der Organisation der Haus-und Haushaltswaren.

Der fünfte Abschnitt bezieht sich auf die Wirtschaft und Handel, an Stelle des mittelalterlichen Fürstentum und die Außenbeziehungen, präsentiert seine gewerbliche Tätigkeit mit Ost und West.

Die reich gegliederte Fassade zeigt noch gotische Flamboyant-Verzierungen, Konsolen von Balkonen und spitzbogige Fensterumrahmungen.

Bild oben links: Blick in den Hof von einem Fenster der Halle A1.

Bilder oben: Die Mauern der Festung mit Panoramablick auf Zakynthos, Kefalonia, Ithaka und Lefkas nach Osten über die Ebene von Elis.

Die Befestigung der uneinnehmbare Burg ist beispielhaft und Anwendung von Verteidigungstechniken für die Zeit ihrer Erbauung. Blick auf den Innenhof.

Ein außergewöhnliches Beispiel fränkischen Festungs Architektur, die Burg, die die stärkste Festung im Fürstentum Achaia war, wurde während der Regierungszeit von Geoffrey II Villehardouin während 1220-1223 errichtet.

Soll ich es wagen? Einmal die Aussenmauern des Schlosses umrunden. 1,5 Km auf schmalem Pfad an steilen Abgründen entlang.

Vom großen Tor aus gehe ich rechts an der Mauer vorbei, noch ist der Weg breit, doch dann nur noch ein zwei Fuß breiter Pfad. Die Aussicht unbeschreiblich.

Ein Unterstand mit Stuhl auf der Rückseite der Burg, von hier eine einzigartige Aussicht über die üppigen Ebenen von Ilia.

Hufeisenförmig, den inneren Kern umgeben die gewaltigen Mauern die Burg, die Gesamtlänge der Wände beträgt ca. 1 km.

Der Rückweg, erst durch die Blumenreichen Gassen von Kastro, dann immer Bergab. Zwischendurch die Aussichten auf Burg und Meer. Nach einer guten Stunde am Hotel Paradise vorbei angekommen im Golden Beach Resort.