Agios Nikolaos Kirche in Patras, die Kirche an der Ecke der St. Nikolaus und St. George Strasse, an der Treppe zur Oberstadt. Neben der Kirche eine kleine Kapelle mit einer Muttergottes Ikone. Die überlieferte mündlichen Tradition sagt, dass die Kapelle von einer Frau gebaut, um ein Gelübde zu Unserer Lieben Frau zu erfüllen.

An die Stelle der heutigen Kirche existierte eine Kirche, die im Jahre 1811 durch eine Explosion von Schießpulver zerstört wurde und im Jahr 1818 neu errichtet wurde. Die heutige Kirche wurde 1885 erbaut, größere Renovierungen in den Jahren von 1917 bis 1919 an der Gipsdeckendekoration, 1958 die Innenausstattung. Nach dem Erdbeben von 1993 wurde der Glockenturm wurde wieder aufgebaut.

Die Kirche hat eine historische Präsenz in der Stadt seit mindestens 1329 AD. Die Kirche wird im zur Zeit restauriert. Große Gemälde biblischer Historien sind an den Wänden hier wird das Wirken Jesu beschrieben. Bild oben rechts: der Erzengel an leeren Grab Jesu.

Eine prachtvolle Ikonostase ist der Blickfang des Innenraumes, der wunderschön lichtdurchflutet ist, wenn draußen die Sonne scheint.

Die Kanzel am zweiten Pfeiler, in größerer Nähe zum Altarraum. Die Reliefs des Kanzelkorbs und der ornamen­tale Schmuck sind sehr qualitätsvoll und fein gearbeitet. Das Portal und der Treppenaufgang, der sich um den Pfeiler schwingt. Zwischen den Säulen eingelassen sind fünf rundbogige Felder mit Heiligenbilder.

Die Kirche ist dem Nikolaus von Myra griech. Νικόλαος Μυριώτης Nikolaos Myriotes geweiht. Die Landschaftsgestaltung vor der Kirche geht zurück bis ins Jahr 1938.

Bilder oben: Die tragbare Ikone des Heiligen Nikolaus, ist das zentrale Heiligtum der Kirche, gespendet im Jahr 1913. Nikolaus von Myra (griech. Νικόλαος Μυριώτης Nikolaos Myriotes; * zwischen 270 und 286 in Patara; † 6. Dezember 326, 345, 351 oder 365) ist einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirchen und der lateinischen Kirche. Sein Gedenktag, der 6. Dezember, wird in zahlreichen Kirchen begangen. Die Gestaltung der Fenster mit Kreisen- und Kreuzornamenten.

Eher unauffällig und schlicht erscheint die Kirche von Aussen. Innen jedoch die Deckengestaltung aus der Zeit des Klassizismus zeigt Kassetten mit aufwendigen Stuckrahmen und einem goldenen Stern in der Mitte.