In der aus dem 17. Jh. stammenden Klosterkirche sind sehr schöne Wandmalereien, Bodenmosaiken, sowie ein meisterhaft gearbeitetes bronzenes Tor mit Reliefdarstellungen.

Der Altarraum (Allerheiligstes) ist vom Gemeinderaum optisch durch eine mit Bildern bedeckte Trennwand geschieden, der Ikonostase. Diese Trennung kann als Rückgriff auf vorchristliche griechische Tradition verstanden werden; der wichtigste Teil altgriechischer und altrömischer Tempel war die Cella, zu der nur Priester Zugang hatten.

Für die orthodoxe Theologie steht das Verbergen des Allerheiligsten hinter der Ikonostase dafür, dass Gott ohne Vermittlung durch Christus unerreichbar sei.

Im Mittelschiff von 1653 bemerkenswert die Marmorböden, der orthodoxe Kronleuchter. Strukturell gesehen, hat die Kirche eine Kreuzstruktur, eine Form, die im XI. Jahrhundert die Orthodoxe Kirche prägte.

Die Bildinhalte der Ikonostase vermitteln nach dieser Lehre zwischen der Gemeinde und dem Allerheiligsten. Die Ikonostase ist so angelegt, dass trotz dieser Raumteilung die hinter der Trennwand gesprochene und gesungene Liturgie im Gemeinderaum verstanden werden kann.

Zu den orthodoxen Ausstattungsstücken gehören der Kranzleuchter, der hand­geschnitzte Bischofsstuhl, die Kanzel, die Wandstühle, die übrigen Stühle, die silbernen Öllämpchen, sowie die Kerzenbank und der Kerzenstand mit integriertem Rauchabzug und sämtliche liturgische Geräte, die im Altarraum aufgestellt sind.

Reich verzierte Kanzel. Der Innenraum orthodoxer Kirchengebäude ist nach den Erfordernissen des ostkirchlichen Ritus, in Europa zumeist Byzantinischen Ritus gestaltet.

Orthodoxe Kirchen haben in der Regel keine Kirchenbänke, sondern nur für Alte und Schwache eine Sitzreihe an den Wänden.

Die Kirche ist in den Fels gehauen, eine kreuzförmige Kirche, mit zwei Seitenschiffen. Die Fresken sind von 1653 und teilweise im sehr schlechten Zustand.

Das Innere der Kirche wurde vom Priester Manuel Nafpliotes ausgemalt. Die Ikonenhaften Wandgemälde sind stark verrußt und teils nur schemenhaft zu erkennen.

Ein Marienbild das als Werk des Apostels Lukas bezeichnet wird. Ein Meisterwerk der alten Kunst aus Wachs, Gummi und Harz modelliert, auf Holz 109cm Hoch, 65cm Breite und eine Dicke von 6,5cm, das Holz hat eine bogenförmige Aussparung oben. Das Bild wirkt geprägt und zeigt die Jungfrau Maria mit ihrem Kopf leicht nach links geneigt, der rechten Hand hält Sie das göttliche Kind. Jesus mit seiner linken Hand klammert sich an die Jungfrau, während die rechte Hand dem Bildlauf folgt, ein Symbol des Evangeliums. Die Kleider wurden mit goldenen Ketten nach dem verheerenden Brand von 1640 geschmückt, jedoch das Feuer verzerrt die Farbe und verdunkelte das Gesicht. Auf beiden Seiten des Bildes Erzengel, in den vier Ecken der Seraphim und Cherubim. Der Hintergrund (Tiefe) des Bildes ist voller Reliefs.

Hier am freistehender Glockenstuhl, die drei Glocken des Klosters. Sie werden mittels Anschlagen zum Klingen gebracht und hängen starr am Joch.

Noch ein letzter Blick auf Berg und Tal, wir fahren wieder mit dem Bus die Bergstrecke zurüch nach Diakopto, vorbei an Patras mit Blick auf den Golf von Korinth.